Grenzüberschreitender Kochwettbewerb auf der Karrierechance Niederrhein 2025

Vom 17. bis 18. Januar 2025 fand auf der Karrierechance Niederrhein in Kalkar ein außergewöhnlicher Kochwettbewerb statt. Dieser wurde von den teilnehmenden Schulen organisiert und von Vertretern wie Helmut Osterholt, Leiter der Hotelfachschule Belhoga, begleitet. Unterstützt wurde das Event durch das Euregio Mobility-Programm und das Interreg-Programm, welche grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern und junge Talente stärken möchten.

Ziel des Wettbewerbs war es, Auszubildenden aus den Bereichen Küche (Köche), Hotelfach (Hofa) und Restaurantfach (Refa) die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten in einem binationalen Rahmen unter Beweis zu stellen. Dabei lag der Fokus nicht allein auf der Konkurrenz, sondern vor allem auf dem gemeinsamen Lernen, dem interkulturellen Austausch und der Teamarbeit.

Tag 1: Der Einstieg in die Herausforderung

Am ersten Tag wurden die gemischten Teams vor die Aufgabe gestellt, zwei kreative Fingerfoods mit einer Hauptkomponente aus den bereitgestellten Zutaten zuzubereiten. Sprachbarrieren und die Notwendigkeit, sich in kürzester Zeit aufeinander einzustellen, stellten die Teilnehmer*innen vor besondere Herausforderungen. Gleichzeitig sorgten diese Rahmenbedingungen für eine intensive Lernerfahrung und stärkten den Teamgeist.

Organisatorische Highlights von Tag 1:

  • Zubereitung der Fingerfoods aus einem vorgegebenen Warenkorb
  • Teamarbeit zwischen binationale Teilnehmer*innen
  • Planung und Vorbereitung für den nächsten Tag

Der erste Tag legte die Grundlage für die Menükreationen des zweiten Tages und bot den Teilnehmer*innen Raum, ihre kreativen Ideen zu entwickeln.

Tag 2: Das große Finale

Am zweiten Tag trat die Jury bestehend aus renommierten Fachleuten wie Helmut Osterholt (Hotelfachschule Belhoga), Guido Fritz (Präsident der ChefHeads), Ricky Saward (weltweit erster veganer Sternekoch) und Christian Krüger (Sternekoch) an, um die finalen Leistungen der Teams zu bewerten.

Die Teams präsentierten ein 3-Gang-Menü, bestehend aus:

  • Vorspeise: Forelle(n)
  • Hauptgang: Kikok-Hähnchen/Poularde
  • Dessert: Eine Creme, ein Gebäck sowie eine frei wählbare Komponente

Mit einem Bewertungsschlüssel von 60 % für die kulinarischen Ergebnisse und 40 % für den Service- und Präsentationsaspekt wurden die Teams anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs beurteilt. Der Servicebereich, zu dem auch das Decken der Tische und die Präsentation am Gast zählten, war in diesem Jahr ein besonderer Fokus und trug maßgeblich zur Gesamtwertung bei.

Die Ergebnisse

Die Teilnehmer*innen zeigten trotz des hohen Zeitdrucks und der begrenzten Mittel beeindruckende Leistungen. Besonders hervorzuheben ist die Professionalität und Kreativität, mit der die Auszubildenden sowohl im kulinarischen als auch im Servicebereich überzeugten. Am Ende konnte ein Team mit seiner Gesamtleistung die Jury besonders beeindrucken.

Ein Event, das Zukunft gestaltet

Der Kochwettbewerb war weit mehr als nur ein Wettkampf – er setzte ein Zeichen für die Attraktivität und Vielseitigkeit der Gastronomiebranche. Ziel war es, ein interkulturelles Erlebnis zu schaffen, das jungen Talenten nicht nur die Möglichkeit gab, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern auch aufzuzeigen, wie spannend und abwechslungsreich die Gastronomie sein kann. Solche Initiativen sind ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die nächste Generation von Fachkräften zu motivieren.

Wir von Saro Gastro-Products sind stolz darauf, als Sponsor einen Beitrag geleistet zu haben, und danken allen Beteiligten für dieses inspirierende Event. Mit solchen Projekten wird nicht nur die Branche gestärkt, sondern auch ein wichtiges Zeichen für internationale Zusammenarbeit gesetzt.

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